18.6.–6.7.2023

Hansa, do you remember?

The architecture of the Hansabibliothek between Action and Memory - towards the Library of Tomorrow.
Eine Ausstellung von
Adresse
Altonaer Straße 15, 10557 Berlin
Öffnungszeiten
Mo,Fr 13.-19.30 Uhr, Di-Do 12-18.00 Uhr, Sa,So 10-16.00 Uhr

Welche Bedeutung besitzen Bibliotheken als öffentliche Räume, an denen Wissen, Bildung und Miteinander allen Bürgern frei zugänglich sind, für die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft? Dieser Frage und was wir dabei von der Hansabibliothek lernen können, widmet die BDA Galerie, zusammen mit der Hansabibliothek und dem Programm „Offen für Kultur“, ihre nächste Ausstellung HANSA, DO YOU REMEMBER?.

Architektur und physischer Raum beeinflussen unsere Wahrnehmung eines Ortes. Sie bilden den Möglichkeitsraum aller denkbaren Ereignisse. In diesem Sinne ist die 1957 nach Plänen des Architekten Werner Düttmann gebaute Bücherei im Hansaviertel in vielfacher Hinsicht besonders. Heute ist die Hansabibliothek eine der Bibliotheken Berlins, die an 7 Tagen in der Woche geöffnet haben.

Die Ausstellung blickt zurück auf die faszinierende Vielfalt der Veranstaltungen in der Hansabibliothek, welche die Symbiose aus Architektur, Kultur und Gemeinschaft hervorgebracht hat. Als offene Bühne ist das Gebäude neben der Ausleihe von Büchern Ort für Lesungen, Ausstellungen, Vorträgen, Workshops, Konzerten, Sport und Spiel, Musik, Film und Theater, Wohnzimmer und Treffpunkt des umliegenden Stadtviertels. Damit bildet es einen untrennbaren Teil der individuellen und kollektiven Erinnerung ihrer Nutzer und aller Bewohner.

Eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Finissage am Donnerstag, den 6. Juli um 18:30 Uhr stellt die Frage nach der Zukunft der Bibliotheken. Gäste sind Volker Heller, Direktor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), Olaf Eigenbrodt, Stellvertretender Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und Dominique Coulon, Architekt aus Straßburg. (Moderation: Dr. Jens Brinkmann, Architekt, UNITED Architektur, Berlin, Kurator der Ausstellung)