25.10.–23.11.2018

Ohne falsche Ambitionen

Adresse
Waisenhausstraße 4 , 80637 München
Öffnungszeiten
Mo–Do 9–17 Uhr Fr 9–15 Uhr
E-Mail

Eine Zahl ist wichtig: 2170 Wohnungen. Genau so viele hat der Architekt Johannes Ludwig nämlich im 20. Jahrhundert in München gebaut, wo er lange lebte und lehrte. Die Architekturauffassung des Sohns des Otto Wagner-Schülers Alois Ludwig wurde stark von der Stockholmer Werkbundausstellung 1930 geprägt und gilt als unaufgeregt mit eher proportionalen Qualitäten in der Gestaltung. 

Die Ausstellung mit dem schönen Titel „Johannes Ludwig – ohne falsche Ambitionen und ohne Pfiff“, die am Mittwoch, 24. Oktober im Haus der Architektur in München eröffnet, geht aus einem Projekt von Studenten der TU Kaiserslautern hervor. Ihr Ziel war es, das Werk eines Architekten im Zusammenhang mit „seiner“ Stadt aufzuarbeiten, zu dokumentieren und zu fotografieren. Zur Eröffnung der Ausstellung werden Günter Meyer, Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer, der Münchner Fotograf Michael Heinrich und der Stadtplaner Matthias Castorph anwesend sein. Martin Rössler, der jüngst seine Masterarbeit über Johannes Ludwig schrieb, wird zudem im Rahmen eines Vortrags auf das Wirken des Architekten eingehen.