Hin und weg
Die Ausstellung Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart beleuchtet auf 1.300 Quadratmetern und mit etwa 300 Exponaten die Geschichte und Gegenwart des Palastes. Viele davon sind erstmals wieder zu sehen. Zu entdecken sind Objekte aus dem und zum Palast, Entwürfe, Modelle, Plakate und Fotografien, Audio- und Videointerviews aus dem Projekt Erinnerungsarbeit im Humboldt Forum und partizipative Angebote.
Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Phasen des Gebäudes: von seiner Planung und Errichtung (1973–1976) über seine Nutzung als politisch-kulturelles Mehrzweckgebäude der DDR, seine Bedeutung als Sitz der ersten frei gewählten Volkskammer bis hin zur kulturellen Zwischennutzung und dem 2008 vollendeten Abriss in der Bundesrepublik Deutschland. Zahlreiche Kunstwerke und Ausstattungsstücke aus dem Palast der Republik veranschaulichen die verschiedenen Nutzungen des Hauses, darunter Fragmente der Gläsernen Blume oder das Gemälde Die Rote Fahne von Willi Sitte. Ausschnitte aus rund 50 Interviews stehen im Zentrum der Ausstellung und zeigen die Perspektiven von Menschen, die im Palast gearbeitet haben, die ihn besucht oder auch bewusst gemieden haben. Dabei kommen prominente und bislang ungehörte Stimmen zu Wort.