Zvi Hecker: Sketches

Die Ausstellung, die erste nach dem Tod des renommierten Architekten Zvi Hecker in Berlin im Jahr 2023, bietet eine neue Perspektive auf die kreative Kraft, die er verkörperte, wie sie in seinem Dialog mit seiner Tochter über die Projekte zum Ausdruck kommt, die er für sie entworfen hat. In einem Brief, den er hinterließ, schrieb Hecker, dass die Betrachtung seiner Arbeit aus der Perspektive der Beziehung zwischen Vater und Tochter „eine einzigartige Realität sein könnte, die aufgrund der menschlichen Note, die bei solchen Unternehmungen selten zu spüren ist, attraktiv sein könnte“.

Heckers Tochter, Dr. Ella Zimmerman, eine Forscherin am Weizmann-Institut, verbrachte den Großteil ihres Lebens in Wohnungen in ikonischen Gebäuden, die ihr Vater entworfen hatte: Dubiner House (entworfen mit Alfred Neumann und Eldar Sharon, 1963) und das Spiral House (1989), für das er den Rechter-Preis gewann (1999). Sein letztes Projekt, Casa di Ella, ein Privathaus für Ella und ihre Familie in Italien, blieb unvollendet.

Ella, die sein Erbe als Zeugin und „Mitarbeiterin“, wie ihr Vater sie nannte, weiterträgt, betrachtet ihren Vater als Künstler oder, wie er selbst sagen würde, als „Künstler, dessen Medium die Architektur ist“.

Die Ausstellung umfasst Skizzen, Pläne, Fotos, Modelle und Filme, die Teil ihres Dialogs waren, Dinge, über die sie sprachen und korrespondierten. Sie sind Teil der Vater-Tochter-Beziehung, die auf seiner Arbeit zentriert ist. Hecker entwarf Ellas Wohnungen oder Kunstwerke, wie sie sie nennt, während sie ihre Rolle in ihrer Zusammenarbeit in der präzisen Umsetzung seiner Vision sah.

Heckes viele Skizzen, von denen einige ausgestellt sind, geben einen Einblick in seine einzigartige Arbeit und seinen Denkprozess. Diese Häuser können als Laboratorien für Hecker betrachtet werden, in denen er seine Ideen zum Thema Wohnen und Häuslichkeit erforschte – vom Gebäude bis zur Wohnung und dem Leben darin. Sie können auch als eine Art Musterwohnungen betrachtet werden, die Studenten, Architekten, Künstler und Wissenschaftler aus Heckers Kreis einladen, seine Vision als umfassendes Design von innen und außen zu erleben.

Ziel der Ausstellung ist nicht, das umfangreiche Werk dieses außergewöhnlichen – wenn auch umstrittenen – bahnbrechenden Architekten zusammenzufassen. Sie präsentiert vielmehr einen intimen und persönlichen Aspekt seiner Herangehensweise an die Gestaltung und Umsetzung seiner Visionen in Projekten, die er für seine Tochter im häuslichen und familiären Bereich entwarf.

(Übersetzung: Google Translate)