Hans Poelzig
Hans Poelzig (1869–1936) gilt neben Walter Gropius, Bruno Taut, Peter Behrens und Mies van der Rohe als einer der bedeutendsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk und sein Leben sind unzertrennlich mit Berlin verbunden: Hier wurde er geboren, hier studierte er, hier lebte er mit seiner Frau Marlene Moeschke in Berlin-Westend, hier unterrichtete er an der Technischen Hochschule Charlottenburg und hier führte er sein Architekturbüro und entwarf meisterhafte Bauten wie das Große Schauspielhaus in Mitte, das Rundfunkhaus in Charlottenburg und das Kino Babylon. Neben den bekannten Projekten werden auch Skizzen Poelzigs gezeigt: von seinen frühen Ornamentstudien mit floralen Motiven bis zu den kräftigen expressionistischen Handzeichnungen in Kohlestift beziehungsweise Pastell.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin und präsentiert 35 Zeichnungen des Architekten zu realisierten wie geplanten Projekten für die deutsche Hauptstadt.