Housing Standardisation
Wie sieht ein typisches Haus in England aus? Wie ist es im Vergleich zu Häusern in anderen Ländern? Wie sind diese Häuser gestaltet? Und wie lebt es sich darin?
Basierend auf einer dreijährigen Studie über kürzlich gebauten bezahlbaren und subventionierten Wohnraum in England, Chile, China, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz untersucht diese Ausstellung diese Fragen anhand von 37 ausführlichen Fallstudien, die typische Häuser und die Lebenserfahrungen ihrer Bewohner dokumentieren.
Die eingehenden Studien von Häusern werden durch einen Vergleich von Wohnsystemen und -standards kontextualisiert, der erklärt, wie Wohnungsbauvorschriften, Regulierungskulturen, Wohnungsmärkte und sozioräumliche Normen die Steuerung des Wohnungsbaus definieren und sich auf alltägliche Wohnroutinen und -erfahrungen auswirken.
Die Ausstellung untersucht die Rolle von Vorschriften und Standards, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Raumstandards als Maßstab für die Qualität des Wohnungsbaus liegt. Sie untersucht, warum diese Standards oft kontextbezogen und subjektiv und nicht universell sind und wie sie Designentscheidungen beeinflussen. Die Ausstellung hinterfragt auch die Wirksamkeit und die zugrunde liegenden Motivationen dieser Standards und fragt, ob sie unsere Lebensweise verbessern oder einfach nur standardisieren.
Da bezahlbarer Wohnraum häufig in großem Maßstab unter Verwendung standardisierter Wohnungstypen und Baumethoden gebaut wird, wird er oft eher durch Vorschriften und Standards als durch Architekten „gestaltet“. Daher stützt er sich häufig auf etablierte Haustypen, die von Großbauunternehmen und Wohnungsbaugesellschaften bevorzugt werden.
Die Ausstellung „Housing Standardisation: Who Designs our Homes and How Do We Live?“ untersucht, was „gut gestaltet“, „Wohnqualität“ und „bezahlbarer Wohnraum“ für verschiedene Wohnungsbeteiligte, insbesondere Bewohner, bedeuten – und zeigt, wie stark diese Definitionen und Wahrnehmungen kontextabhängig sind.
Übersetzung: Google Translate