Gemeinsam Glücklich
Vater, Mutter, Kind, Kind. Dafür wird immer noch gebaut, obwohl es aktuell 37 registrierte Familienformen gibt.
In Dänemark wird aber neu gedacht und intensiv mit neuen Wohnformen experimentiert – Wohnformen, die auch neue Arten von Gemeinschaften ermöglichen. Für Patchworkfamilien. Für Alleinerziehenden. Für Senior:innen. Oder eben für Kernfamilien.
Oft bedeutet das weniger Quadratmeter pro Kopf – dafür aber mehr Platz für Gemeinschaft und besser genutzte Ressourcen. Eine notwendige Entwicklung im Gebäudesektor, der mehr als ein Drittel unseres CO2-Ausstoßes verursacht.
In der Ausstellung GEMEINSAM GLÜCKLICH. Anders wohnen in Dänemark zeigen wir sieben wegweisende dänische Architekturprojekte, die alle einen gemeinsamen Angelpunkt haben: neue Gemeinschaften.
Obwohl Einsamkeit weit verbreitet ist, und viele Familien gern viel mehr teilen möchten, ist der Gedanke von neuen, gemeinschaftlichen Wohnformen für viele noch gewöhnungsbedürftig.
Dänische Architekt:innen zeigen aber, wie vielfältig sich Gemeinschaft und Nachhaltigkeit verbinden lassen. Ob im Holzetagenhaus für mehrere Generationen. In Apartments für Alleinerziehende. Oder in einem zur Wohngemeinschaft umgenutzten Bauernhof. Alle mit vielen Möglichkeiten zum Teilen, und doch mit Platz für Privates. Das ist nicht nur zukunftsorientiert, sondern auch zeitgemäß: Für den knappen Platz in den Städten und für die begrenzten Ressourcen der Erde. Und für die Vielfalt an Familien, die es heute gibt.
Die Ausstellung der Kgl. Dänischen Botschaft basiert auf dem Projekt Boliglaboratorium (Wohnlaboratorium), das von der Stiftung Realdania und der Danish Arts Foundation initiiert und finanziert wird.
Eröffnung: 16.7.2024, 18:30 Uhr
mit Elisabeth Kaiser, parl. Staatssekretärin im Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen