With trembling and amazement
Die Ausstellung stellt die gewohnte Trennung zwischen Kultur und Natur, Mensch und Umwelt auf den Prüfstand.
Die Welt am Beginn des 21. Jahrhunderts zeigt, dass die Erde und die Lebensbedingungen auf ihr soweit direkt und indirekt durch den Menschen beeinflusst sind, dass sie nicht mehr reversibel sind: die Welt ist ein Artefakt und wir sind Teil dieser Welt. Das macht ein Außen als ein vom Menschen unabhängiges Konstrukt fragwürdiger denn je. Dies ist ein Anlass, zu zittern und zu staunen: Zu zittern angesichts der unberechenbaren Wirkungen, die sich weiterhin aus dem schon lange nicht mehr unschuldigen Handelns und Verhalten des Menschen in der Welt ist, zu staunen angesichts der Dimensionen der Zusammenhänge und der enormen Komplexität der Welt, deren Teil wir sind und sein dürfen. Der schmale Grat zwischen Demut und Selbstbewusstsein, Ohnmacht und Verantwortung ist Thema dieser Ausstellung. Mit Arbeiten von Imke Woelk, Peter Bialobrzeski, Hendrick Spohler, Gianfranco Foschino u.a.
Kuratiert von Anja Soeder und Christian Holl.